Frühlingsaktivitäten mit Ihrem Hund

Frühlingsaktivitäten mit Ihrem Hund

Zu Beginn des Frühlings, wenn das Wetter wärmer wird und die Tage länger werden, halten wir uns häufiger im Freien auf. Die Sonne gibt uns Energie, hebt unsere Stimmung und bringt uns in bessere Laune. Aus diesem Grund werden nicht nur die Wochenenden, sondern auch die Nachmittage immer häufiger aktiv gestaltet. Zu diesen Plänen gehört oft auch die gemeinsame Bewegung mit unserem Hund. Diese Form, Zeit mit dem Haustier zu verbringen, ist eine sehr gute Idee. Die Bewegung an der frischen Luft kommt nicht nur der körperlichen und geistigen Gesundheit des Hundes zugute, sondern auch der seines Besitzers. Bewegung ist eines der Grundbedürfnisse unseres Hundes, das erfüllt werden muss, damit er gesund bleibt. Als Minimum gelten drei Spaziergänge pro Tag, um die physiologischen Bedürfnisse zu befriedigen - einer davon sollte mindestens eine Stunde dauern.

Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass es trotz der vielen positiven Aspekte einige sehr wichtige Faktoren zu berücksichtigen gibt, bevor wir uns entscheiden, unserem Haustier zusätzliche Formen der Bewegung zu bieten.

Spielen mit dem Hund

Gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund - worauf ist zu achten?

Aktueller Fitnesszustand - die erste Frage, die wir uns stellen sollten, ist: "Wie hat sich mein Hund bisher bewegt?" und "Ist er körperlich darauf vorbereitet?". Wenn sich unsere Bewegung den ganzen Winter über auf gemeinsame Spaziergänge um den Block und das gelegentliche Ballspiel beschränkt hat, können wir nicht erwarten, dass unser Hund plötzlich mit uns auf Bergpfaden läuft. Wir müssen jede Aktivität langsam und schrittweise einführen. Der Hund wird uns nicht zum richtigen Zeitpunkt mitteilen, dass er eine Pause braucht. Mit unüberlegtem Verhalten können wir unserem Tier Schaden zufügen. Außerdem müssen wir objektiv prüfen, ob das Gewicht und die Haltung unseres Hundes eine aktive Tätigkeit zulassen. Heutzutage sind viele Vierbeiner übergewichtig, was (wenn es über einen längeren Zeitraum anhält) zu Haltungsfehlern oder Gelenkschäden führen kann. In einer solchen Situation ist es notwendig, den Hund ganz von bestimmten Aktivitäten auszuschließen. Um dies zu vermeiden, sollten wir uns von Anfang an um die Ernährung Ihres Tieres kümmern. Wenn wir damit ein Problem haben, lohnt es sich, einen Tierarzt oder Ernährungsberater um Hilfe zu bitten.

Gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund - worauf ist zu achten?

Alter - die Lebensphase unseres Hundes hat einen sehr starken Einfluss auf die Art der Beschäftigung, die wir für ihn wählen können. Wenn wir einen Welpen betreuen, sollten wir wissen, dass er sein Bedürfnis, seine physiologischen Bedürfnisse zu befriedigen, noch nicht richtig kommunizieren kann. Aus diesem Grund müssen die Spaziergänge häufig sein, dürfen aber nicht zu lang sein. Der junge Körper braucht viel Schlaf und Ruhe. Außerdem ist zu bedenken, dass Welpen in der intensiven Wachstumsphase anfälliger für eine Überlastung des Bewegungsapparats sind. Übermäßige Anstrengung kann zu dessen Schädigung und späteren Gesundheitsproblemen führen. Die zweite Gruppe, auf die besonders geachtet werden muss, sind ältere Hunde. Mit zunehmendem Alter nehmen die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten des Körpers ab. Als verantwortungsbewusste Besitzer müssen wir die Intensität der bisherigen Aktivitäten unseres Tieres langsam reduzieren. Hat sich der Hund jedoch an eine bestimmte Form der Bewegung gewöhnt, ist es nicht ratsam, sie ganz einzustellen. Wir müssen lediglich das Aktivitätsniveau an die Fähigkeiten Ihres Tieres anpassen.

Gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund - worauf ist zu achten?

Temperatur - wenn Sie einen Spaziergang oder eine längere Aktivität im Freien planen, müssen Sie unbedingt auf die Lufttemperatur achten. Hunde empfinden niedrige und hohe Temperaturen anders als Menschen. Außerdem können sie sich nur durch Hecheln/Färben und Schwitzen der Pfotenballen abkühlen. Wenn es also draußen warm wird - die Lufttemperatur erreicht 20 Grad -, sollten intensivere Aktivitäten wie gemeinsames Laufen am besten früh am Morgen oder später am Abend geplant werden. Je höher die Temperatur ist, desto größer ist die Gefahr der Überhitzung. Brachycephale Rassen - mit stark verkürzter Schnauze (z.B. Möpse, Französische Bulldoggen etc.) sind besonders gefährdet. Wenn das Thermometer 25 Grad und mehr anzeigt, sollten wir auf intensive Aktivitäten ganz verzichten.

Untergrund und Ausrüstung - bei der Planung von gemeinsamen Spaziergängen und anderen Formen der Bewegung müssen wir auf den Untergrund achten, auf dem sich unser Hund bewegen wird. Eine beliebte Form, den Hund in guter Kondition zu halten, ist zum Beispiel das "Laufen mit dem Hund" während einer Fahrradtour. In diesem Fall entscheidet man sich in der Regel für einen speziell präparierten Weg. Dabei ist jedoch zu beachten, dass langes Laufen auf einem sehr harten Untergrund - in diesem Fall Asphalt - für Ihren Hund nicht ratsam ist. Dies kann zu Schäden an den Gelenken und am Skelettsystem führen. Eine viel bessere Lösung ist es, einen Wald- oder Feldweg zu wählen. Wenn es in unserer Gegend jedoch keine solche Möglichkeit gibt, können wir auf einem Radweg so laufen, dass unser Hund frei daneben laufen kann. Auch die Ausrüstung, die wir verwenden, ist ein wichtiger Aspekt. Wenn unser "Rückruf" sehr gut funktioniert, können wir unseren Hund frei laufen lassen. Andernfalls sollte ein speziell präpariertes Geschirr oder eine Leine verwendet werden. Schließlich wollen wir, dass unsere gemeinsame Aktivität vor allem sicher für uns und unser Tier ist. Wir müssen also sicherstellen, dass wir die richtige Ausrüstung dafür haben.

Um das Thema Substrat aufzugreifen, sollte man auch den Treibsand erwähnen, den man unter anderem am Strand findet. Bevor Sie Ihren Hund an der Küste toben lassen, ist ein gutes Aufwärmen unerlässlich. Das kann ein zügiger Spaziergang auf neutralem Boden - z. B. auf einer Wiese - und ein paar Übungen sein. So können Sie Verletzungen an Sehnen, Bändern und Muskeln vermeiden.

Wie bringt man Abwechslung in den täglichen Spaziergang?
Wenn wir keine Zeit für andere Aktivitäten mit unserem Hund haben, ist es eine gute Idee, unsere täglichen Spaziergänge mit ein paar Dingen zu ergänzen, die sie attraktiver und entwicklungsfördernder für unser Tier machen.

Neben der Befriedigung physiologischer Bedürfnisse ist es eine gute Idee, mentale Übungen einzuführen. Einfache Kommandos, Übungen zur Aufmerksamkeit oder zum Folgen. Bei Spaziergängen sieht man häufig einen Betreuer, der seinen Blick ständig auf das Telefon gerichtet hat. Wir können nicht erwarten, dass der Hund sich in einem Notfall auf uns konzentriert, wenn wir das im Allgemeinen auch nicht tun. Betrachten wir den Spaziergang als gemeinsame Zeit mit unserem Hund. Nehmen wir Leckerlis oder ein Lieblingsspielzeug mit und überraschen wir unseren vierbeinigen Freund mit einer Belohnung, wenn er eine Übung richtig ausführt oder auf ein unerwartetes, stressiges Ereignis richtig reagiert.

Gemeinsames Spielen ist die perfekte Möglichkeit, einen regelmäßigen Ausflug mit Ihrem Hund aufzupeppen. Normalerweise denkt man dabei zuerst an das Werfen eines Balls oder Stocks. Das ist jedoch nicht die beste Idee. Einem Spielzeug hinterherzulaufen, das als einziger Zeitvertreib Ihres Hundes auf einem Spaziergang behandelt wird, kann zu einer Überstimulierung führen, insbesondere bei Hunden, die bereits ein Problem mit Überreaktivität haben. Was die körperliche Gesundheit betrifft, so ist die ständige Jagd nach einem Ball für den Körper des Tieres sehr anstrengend und führt oft zu Verletzungen, wenn es gegen einen Gegenstand stößt oder bei hoher Geschwindigkeit plötzlich stehen bleibt. Stöcke hingegen sollten bei solchen Aktivitäten gänzlich ausgeschlossen werden, da sie das Risiko schwerer Gaumenverletzungen oder sogar des Todes mit sich bringen. Stattdessen kann der Ball als großartiger Motivator verwendet werden, um versteckte Gegenstände zu finden. Verstecken Sie ihn im hohen Gras oder an einer anderen unsichtbaren Stelle, und Ihr Hund wird sich mit Freude auf die Suche machen.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, mit Ihrem Hund zu spielen, die Sie stattdessen nutzen können. Um den Drang Ihres vierbeinigen Hundes zu befriedigen, ist das Spiel mit einem Tau von unschätzbarem Wert. Ziehen oder Jagen und (als zusätzliche Übung) das Austauschen von Spielzeug.

Darüber hinaus ist die Suche nach Leckerlis, die an verschiedenen Stellen versteckt sind - im Gras, zwischen Steinen, in der Rinde eines Baumes usw. - eine interessante Idee. Für einen Hund ist das Schnüffeln ein ganz natürliches Verhalten - einerseits regt es die Sinne an, andererseits beruhigt es ihn.

Die Fähigkeit, sich beim Gehen auszuruhen - im Volksmund auch als "Nichtstun" bekannt. Dies ist ein Verhalten, das wir bei jeder Gelegenheit üben sollten. Unser Hund muss wissen, dass es beim Spazierengehen nicht nur um Spielen und Laufen geht, sondern auch darum, ruhig zu warten oder sich auszuruhen, während wir zum Beispiel einen Kaffee trinken oder mit Freunden plaudern.

Bewegung ist ein Grundbedürfnis, das wir befriedigen sollten, um unseren Hund körperlich und geistig gesund zu halten. Viele Verhaltensprobleme rühren daher, dass wir unserem Tier nicht das richtige Maß an Bewegung und geistiger Beschäftigung bieten. Wenn wir nicht in der Lage sind, selbst zu bestimmen, welche Aktivität unser Hund braucht, lohnt es sich, eine kompetente Person um Hilfe zu bitten.

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